• Gänsesäger

    (Mergus merganser)
    Der Gänsesäger zersägt keine Gänse, ist auch keine Gans.

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  • Rückbau des Grabens in Meierstorf

    Meierstorf

    Renaturierung der Meierstorfer Wiese und Rückbau des Randgrabens zum Tressower See im GgB  (DE 2133-302).

     

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  • Schaffung von Gewässern

    Klüssendorf

    Wiederherstellung der hydrologischen Verhältnissen von  Gewässern im GgB "Kleingewässerlandschaft westlich von Dorf Mecklenburg" (DE 2134-301).

     

     

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  • Inseln Lieps

    Umsetzung des Nutzungskonzeptes für die Inseln Lieps und Horst im Schweriner Außensee unter Beachtung der Aspekte des Naturschutzes, der Landwirtschaft und der touristischen Nutzung.

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FFH Gebiet
Kleingewässer nach der Renaturierung

Erhaltungsziele


Die Gewässer sind als FFH-Lebensraumtyp  für das Gebiet von gemeinschaftlicher 
Bedeutung GgB "Kleingewässerlandschaft westlich von Dorf Mecklenburg" als Habitat der Zielarten in ihrem Zustand zu erhalten bzw. zu verbessern.
Maßgebliche Bestandteile der Amphibienhabitate sind auch die Grünländer, Gehölze, Hecken und Baumreihen. Diese Strukturen besitzen eine Bedeutung als Wanderkorridor, Nahrungsrevier und Winterquartier.
Deshalb sollten Maßnahmen im Gebiet darauf abzielen, eine strukturreiche Agrarlandschaft mit einem hohen Anteil an naturnahen Grünlandflächen zu entwickeln. Damit wird gleichzeitig ein repräsentativer Ausschnitt einer historischen, ökologisch bedeutsamen Kulturlandschaft erhalten.


Gewässerrenaturierung


In enger Zusammenarbeit mit den Landwirten, die im FFH-Gebiet wirtschaften, den Eigentümern und den Kommunen erfolgt seit 2009 die Planung und die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen.
Um die Habitatqualität für die Amphibien im Gebiet zu verbessern, wurden 2010 bis 2012 Renaturierungsmaßnahmen an 21 Kleingewässern vorgenommen. In diesem Zusammenhang wurden teilweise verlandete Gewässer wiederhergestellt, die Uferbereiche flach ausgeformt und Ufergehölze gepflegt. Die Finanzierung erfolgte im Rahmen der Förderrichtlinie für Gewässer und Feuchtlebensräume (FöRiGeF) durch EU- und Landesmittel. Die Umsetzung der Maßnahmen erfolgte in Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes Nordwest-mecklenburg und Wismare.V..
 
Die Renaturierung der 21 Kleingewässer bei Klüssendorf ist ein konkretes Beispiel für die erfolgreiche Verwendung von Fördermitteln der EU (ELER) und des Landes M-V, die für Agrarumweltmaßnahmen bereit stehen und der Umsetzung von NATURA 2000-Zielen dienen. Da das Umfeld der renaturierten Gewässer ohne Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln bewirtschaftet wird, dürften die Überlebenschancen für die im Gebiet lebenden Amphibienpopulationen dieser weltweit mit am stärksten gefährdeten Tiergruppe besonders günstig sein. Das begleitende Monitoring wird zeigen, ob mit diesen Maßnahmen die angestrebte Lebensraumverbesserung für Rotbauchunke und Kammmolch erreicht werden kann.
Durch die konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des StALU Westmecklenburg, Abt. Naturschutz, Wasser und Boden in Schwerin konnte das Teilprojekt termingerecht und in guter Qualität abgeschlossen werden.


Landschaftspflegeverband Nordwestmecklenburg und Wismar e.V.


Der Landschaftspflegeverband (LPV) ist ein Zusammenschluss von Landnutzern, Naturschützern und Vertretern von Kommunen. Die Projekte des LPV beinhalten vor allem die Pflege und die Erhaltung historischer Kulturlandschaften und Landschafts¬elemente mit dem Ziel, die Artenvielfalt zu erhalten und Impulse für eine ökologisch nachhaltige Landnutzung zu geben. Die Projekte werden gemeinsam geplant und mit Partnern umgesetzt.